Samstag, 12. Dezember 2009

Total im Scientific Abstract-Stress. Nicht.

Klausurstress (Kein Originalfoto, wie an den Haaren zu erkennen)

Am Montag steht mit dem Scientific Abstract in Finance & Investment die erste Klausur des zweiten Semesters an. Vier Themen stehen zur Auswahl, die allesamt vorbereitet werden wollen:
  1. Die Rolle der Banken in der zukünftigen Finanzierung des Mittelstandes. Analysieren Sie kurz Möglichkeiten der Kreditnehmer an Kapitalmärkten.

  2. Eine hohe Eigenkapitalquote ist einerseits erstrebenswert, andererseits ist sie betriebswirtschaftlich unter bestimmten Prämissen nicht immer sinnvoll. Diskutieren Sie kurz diese aufgestellte Themenstellung.

  3. Im Rahmen der aktuellen Finanzmarktkrise droht in Deutschland eine Kreditklemme seitens der Banken. In diesem Zusammenhang ist der Stellenwert von Mezzaninekapital erheblich gestiegen. Stellen Sie diese Art der Finanzierung kurz vor und diskutieren und analysieren Sie diese Form der Unternehmensfinanzierung konstruktiv kritisch.

  4. Die Corporate Governance Idee besteht aus fünf wesentlichen Bestandteilen. Erläutern Sie drei davon und beurteilen Sie anschließend, ob sich durch diese Elemente das Ziel der Corporate Governance Konzeption tatsächlich realisieren lässt.
Wie immer gilt: Ein Thema wird vom Dozenten ausgewählt, dann hat man 60 Minuten Zeit um insgesamt zwei handschriftliche DIN A4-Seiten dazu zu schreiben. Insgesamt scheint es völlig verschiedene Strategien zu geben, um das Problem der Abstracts zu lösen:
  1. Alle vier Abstracts zur Vorbereitung schreiben und dann auswendig lernen.
  2. Variation hiervon: Nur eins, maximal zwei Abstracts schreiben, den Rest von Kommilitonen "ausleihen" - und dann alle auswendig lernen.
  3. Themen selbständig recherchieren, tatsächlich verstehen und stichpunktartig festhalten. Zur Klausur wird dann das geballte Wissen abgerufen und das Abstract aus dem Ärmel geschüttelt.
  4. Keinerlei Vorbereitung, da die Themen trivial sind.
Auffällig hierbei ist, dass man die Varianten 1-2 ziemlich häufig bei den Wirtschaftsinformatikern findet, während die starke Fraktion der Kollegen aus dem Banken- und Versicherungsgewerbe eher zur letzten Variante zu tendieren scheinen.

Das Wochenende steht auf jeden Fall für die meisten noch mal voll im Zeichen der Klausur-Vorbereitung. Diejenigen, die am Tag vor der Klausur nicht mehr lernen müssen gehören entweder zur Variante 4 (also den Finanzkrisenmitverantwortlichen), oder haben sich, so wie ich, vergessen zur Klausur anzumelden. Oh Mann, wie dämlich!

Weder Emails an die FOM, noch persönliches Erscheinen im FOM-Büro konnten da noch helfen: Wenn die Anmeldefrist einmal vorüber ist, gibt es keine Chance, sich noch nachträglich zur Klausur anzumelden. So hieß es zumindest.

So wird der Sonntag vor der Klausur eher ein ruhiger welcher. Vielleicht lerne ich stattdessen Statistik. Sicherheitshalber habe ich mich aber schon mal zu allen anderen Klausuren des Semesters angemeldet. Sicher ist sicher. Nachschreibetermin für die Abstract-Klausur ist irgendwann im März.

Dienstag, 24. November 2009

Objektorientierte Lernfortschrittskontrolle

Neulich wurde mir gesagt, dass ich schon lange nichts mehr gebloggt hätte. Es wird also scheinbar mal wieder Zeit für Neues aus der FOM.

Student Consulting - WTF?

Im Kurs Objektorientierte Programmiertechnik bei Dr.-Ing. Dirk Bernhard bekommen wir einen Einblick in die wundersame Welt der Abstraktion, Vererbung und Polymorphie. Gearbeitet wird mit Java. Bei der Bearbeitung des Student Consultings (oder neu: der Lernfortschrittskontrolle) werden jedoch haufenweise Fragen zu C++ gestellt. Nicht nur das: In einer Veranstaltung, die die Vorteile der Objektorientierten Programmierung lehren soll, kommt mir die folgende Frage irgendwie seltsam vor:

"Geben Sie an, in welchen Situationen die Verwendung von objektorientierter Programmierung nachteilig ist": In allen.

Man könnte auch über die Vorteile reden. Aber nun gut...

Mittwoch, 9. September 2009

156 Mann und en Fahn vürre dran!

Vorbei die beschaulichen Zeiten von kuscheligen Kursen mit 15 Mann - jetzt kommt Finance&Investment mit der sensationellen Kursteilnehmerzahl von 156!

Bald auch an der FOM?

Wie, zum Teufel, kommt diese große Zahl Studierender zustande, mag man sich da fragen. Des Rätsels Lösung kommt man auf die Schliche, wenn man sich die Studiengänge der Teilnehmer genauer anschaut: Fast 100 Studierende sind "echte" BWLer und in Business Administration eingeschrieben. Nicht nur das, sie sind auch allesamt im vierten oder fünften Semester. Der Rest verteilt sich auf Steuer- und Wirtschaftsrechtler (drittes bzw. zweites Semester) sowie die bekannte Hand voll Wirtschaftsinformatiker, ebenfalls im 2. Semester.

Bei solchen zusammengelegten Kursen muss man sich schon die Frage stellen, ob tatsächlich Chancengleichheit unter den Studenten gegeben ist. Kann ein Wirtschaftsinformatiker im zweiten Semester, der gerade mal einen Crash-Kurs BWL bei Thielscher gehört hat, die gleichen Voraussetzungen für ein Fach "Finance & Investment" haben, wie ein Vollzeit-BWLer im vierten Semester?

Am 7.Oktober geht's los, ich bin wirklich gespannt...

Mittwoch, 2. September 2009

Die aufgewertete Klausur

Pünktlich zum Semesterbeginn wurden gestern die Ergebnisse der Mathe-Klausur veröffentlicht. Ich kann nicht behaupten, dass ich verstehe, was da genau abgelaufen ist. Hier meine Version der Geschichte:

Herr Prof. Xia war aus irgendeinem Grund mit uns und unserer Mitarbeit in seinem Kurs nicht zufrieden. Gerade in den beiden letzten Vorlesungen war ihm eine gewisse Enttäuschung darüber, dass wir ihn fast ausschließlich zu den Klausurthemen löcherten, anzumerken. Enttäuschung ist dabei noch milde ausgedrückt - er wirkte eher ein wenig angewidert.

Daraufhin kündigte er einseitig unser vereinbartes "Gentlemens Agreement" und stellte uns mit einer schön schweren Klausur vor einigermaßen unlösbare Probleme. Frei nach dem Motto "Das habt ihr nun davon".

Beim Korrigieren wird ihm dann ziemlich übel geworden sein, denn natürlich waren die abgelieferten Ergebnisse alles andere als mathematische Großleistungen. Zumindest war so der nahezu einstimmige Tenor gleich nach der Klausur.

Also wurde das Ergebnis der Klausur vom aufgewertet, schätzungsweise um eine ganze Note. Anders ist dieses Ergebnis nicht zu erklären:

Vielleicht ist das aber auch alles nur eine wilde Verschwörungstheorie und wir waren alle einfach viel besser, als wir dachten.

Letztendlich ist es egal: Fach bestanden, Note in Ordnung, Mathe-Reputation zumindest teilweise wieder hergestellt. Das zweite Semester kann kommen...

Montag, 27. Juli 2009

Mathe-Klausur: Auweia!

Seit meinem Abitur muss ich damit leben, ein absoluter Mathe-Versager zu sein. Meine Leistungen in Mathe waren so dermaßen miserabel, dass es mich beinahe das Abi gekostet hätte.

Ready to go

18 Jahre ist das nun her, und die Klausur bei Prof. Xia sollte mir endlich die Möglichkeit zur Rehabilitation geben. Endlich konnte ich zeigen, dass ich durchaus in der Lage bin, zu multiplizieren und potenzieren, zu differenzieren und integrieren.

Doch aus dem Plan wurde leider nichts. Obwohl ich mich durchaus gut vorbereitet fühlte, sämtliche Übungsaufgaben hoch und runter rechnen konnte und unsere bislang so erfolgreiche Lerngruppe am Freitag noch einmal zusammen kam, war die Klausur am Samstag ein totaler Reinfall. Die Fragen aus meinem älteren Posting sind nun auf jeden Fall klar beantwortet. Mit viel Glück, und sehr wohlwollender Bewertung, habe ich die Prüfung vielleicht bestanden. Vielleicht aber auch nicht.

Noch herrscht Zuversicht

Ärgerlich dabei ist, dass einen der Schwierigkeitsgrad der Klausur völlig unvorbereitet getroffen hat. Weder in den Vorlesungen, noch im Script oder den drei uns zur Verfügung stehenden Übungen, tauchten Aufgaben dieses Kalibers auf. Von einem Aufgabentyp habe ich tatsächlich zuvor noch nie etwas gehört. Gibt es teilweise bestimmte Integrale?

Trotzdem muss ich mir wohl auch eingestehen, dass ich für Mathe deutlich mehr hätte tun müssen. Bei meiner Vorgeschichte hätte ich das wissen können...

Donnerstag, 16. Juli 2009

In vino...

In den letzten Monaten habe ich mich nicht nur dem Studium der Wirtschaftsinformatik, sondern auch dem der italienischen Weine gewidmet. Dabei bin ich über einen Online-Händler gestolpert, der sich fast ausschließlich auf Weine aus Italien spezialisiert hat: Ronaldi aus Bönningstedt bei Hamburg.


Die mittelmäßig schicke Website besticht vor allem durch die tollen Angebote und weniger durch cooles Webdesign oder beeindruckenden Features. Tatsächlich bietet Ronaldi Weine aus allen Regionen und in allen Preisklassen. Als Orientierung dienen die Empfehlungen des Gambero Rosso sowie des Weinfachmanns Michael Liebert, der eine ziemlich praxistaugliche Preis-/Genuss-Wertung eingeführt hat.

Hier einige Highlights im unteren Preissegment, die ich bisher probieren konnte:

Cusumano Benuara 2007 aus Sizilien

2 Gläser im Gambero Rosso, 99 Preis-/Genuss-Punkte von Michael Liebert. Nero d'Avola und Syrah, 14,5 % Alkohol.

Sehr kraftvoll, intensive Frucht, aber schon sehr angenehm weich zu trinken. Kostet 7,95 € - sehr zu empfehlen. Vom gleichen Winzer gibt's auch noch einen reinrassigen Nero d'Avola - ebenfalls ein toller Wein.

Benuara und Nero d'Avola gibt's hier


Accademia Dei Racemi Anarkos 2008 aus Apulien

Dieser Wein schießt den Vogel wirklich ab: Für gerade mal 4,65 € bekommt man einen außergewöhnlich weichen, samtigen, fruchtigen, süffigen Wein, der einfach Spass macht. Unbedingt probieren!

Michael Liebert gibt 100 (!) Punkte, und ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bei dem Preis, gleich mehrere Kisten ordern! Und das Etikett ist auch mal etwas anderes.


Letzte Empfehlung: Ein Weißwein aus den Marken, nämlich

Verdicchio Le Vele 2008

Ein super frischer, aber sehr fruchtiger Weißer, der gerade jetzt im Sommer herrlich schmeckt. Sogar ich, der sich mit solchen Aromaidentifikationen ziemlich schwer tut, schmeckt deutlich die Zitrusfrüchte heraus.

Auch Herr Liebert belohnt diesen feinen Wein mit 98 Punkten, und auch hier ist der Preis wirklich heiß: Nur 4,15 € für die Flasche.




PPT Ergebnisse. Streber!

Wenn ich jetzt noch zur Schule gehen würde, dann würde ich Mitschülern, die regelmäßig Einser oder Zweier schreiben, höchstwahrscheinlich als Streber bezeichnen. Vielleicht würde ich sie auch ständig ärgern und ihnen die von Mama geschmierten Pausenbrote klauen. Keine Ahnung. Ganz sicher würde ich bei ihnen die Hausaufgaben abschreiben, soviel steht mal fest.Wie gut, dass ich nicht mehr in der Schule bin. Die Ergebnisse der PPT-Klausur liegen vor.

104 Punkte, Note 1,7. Ich sag' mal: YES!!!

So darf das Studium auf jeden Fall gerne weitergehen. Bin mir allerdings noch unsicher ob
  1. das erste Semester zum Einstieg etwas einfacher ausgelegt ist und die wahren Kracher noch kommen, oder
  2. mir die Themen BWL und PPT nur rein zufällig lagen und das schon in der nächsten Klausur (Mathe, Iiiih!) ganz anders aussehen kann, oder
  3. mir in meinem "fortgeschrittenen" Alter das Studieren einfach leichter fällt, oder
  4. die FOM eine relativ einfache Fachhochschule ist.
Es wird auf jeden Fall spannend, die Antwort auf diese Frage zu finden. Es stehen ja noch einige Prüfungen in den nächsten drei Jahren an...

Mittwoch, 15. Juli 2009

Das Ende ist nah...

Noch knapp eine Woche, dann endet mit der Mathe-Klausur das erste Semester an der FOM. Bis dahin steht noch mal ausgiebiges Wiederholen und Lernen von Funktionen und Elastizitäten, Integralen und Differentialen an. Die Klausur wird sicherlich nicht einfach, aber auch hier gilt, wie schon in Management Basics, dass die Klausurvorbereitung von Prof. Xiang sehr fair und ausführlich war.

Übungsaufgabe aus dem Leben:
Maximierung der Punkte in einer Klausur bei minimalem Arbeitsaufwand

Man fragt sich schon, ob das bei der FOM möglicherweise Programm ist: Es scheint ein gesteigertes Interesse daran zu geben, dass die Studenten die Klausuren bestehen. Meine Schulzeit und mein erster (gescheiterter) Versuch an der Uni Köln sind ja schon eine Weile her, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so gezielt und gut vorbereitet in Klausuren gegangen zu sein. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass die FOM unbedingt vermeiden will, ihre Studenten wegen nicht bestandener Klausuren zu verlieren. Dass es sich bei der FOM um eine kostenpflichtige Privathochschule handelt, könnte möglicherweise damit zu tun haben...

Wie dem auch sei: Am Freitag vor der Klausur werden wir noch einmal unsere erfolgreiche MB-Lerngruppe reaktivieren und bei Brötchen und Nutella gemeinsam die letzten Übungen rechnen. Dann sollte das eigentlich passen.

Samstag, 4. Juli 2009

Klausur PPT

Gestern Abend stand in Leverkusen die Klausur in Prozeduraler Programmiertechnik auf dem Programm. Sie entsprach vom Aufbau her weitestgehend der Probeklausur, die wir aus der letzten Vorlesungen kannten.

Im Programmierteil musste ein Programm um eine Funktion zur Ausgabe einer Reihe von Wertensowie der Berechnung von Prozentwerten ergänzt werden. Ich bin erst nach ca. einer Stunde darauf gekommen, wie einfach die Lösung eigentlich ist, wenn man erst mal den Quellcode des Programms verstanden hat. Was natürlich nicht heisst, dass meine Lösung auch richtig ist.

Ich habe mal versucht, meine Lösung aus dem Gedächtnis nachzuprogrammieren, und so richtig funktioniert es noch nicht:


#include <stdio.h>

#define MAX_FAK 4

void printStatistics(int fakultaeten[]);

int main()
{

// Hier stand in der Klausur natürlich viel mehr drin...

int fakultaeten[MAX_FAK];
fakultaeten[1] = 1;
fakultaeten[3] = 1;
fakultaeten[4] = 2;

printStatistics(fakultaeten);

return 0;

}

void printStatistics(int fakultaeten[])
{

// Diese Funktion musste erstellt werden

int c;
int summe=0;
float prozent;
for(c=1; c<=MAX_FAK; c++)
{
summe+=fakultaeten[c];
}

printf("Fakultät\tAnzahl\tProzent\n");
for(c=1; c<=MAX_FAK; c++)
{
prozent=fakultaeten[c]/summe*100;
printf("%d\t%d\t%f\n", c, fakultaeten[c], prozent);
}

}


Notiz an mich selbst: Dringend besseren Weg finden, Code Schnipsel zu bloggen... Gefunden

Ich glaube, dass mein Lösungsansatz stimmt, aber noch nicht ganz fehlerfrei ist. Weder wird der Prozentwert richtig berechnet, noch berücksichtige ich die Tatsache, dass manche Fakultäten (z.B. die Nummer 2) gar nicht existieren. Aber ok, ein paar Punkte sollte ich dafür trotzdem bekommen.

Der Rest der Klausur bestand aus den üblichen Prototyp- und Struct-Deklarationen sowie einigen Multiplechoice-Fragen, bei denen ich auffällig häufig "Keine Antwort ist richtig" angekreuz habe. Wenn das mal richtig ist...

Mittwoch, 1. Juli 2009

Script Zusammenfassungen

Schon zu Beginn des Semesters hatte ich ja mal vor, eine Zusammenfassung der Mathe-Vorlesungen mit Latex zu erstellen. Aus dem Mathe-Script ist bis heute leider nichts geworden, stattdessen habe ich für Management Basics und PPT Zusammfassungen erstellt, die ich hier gerne als Downloads zur Verfügung stelle. Vielleicht kann sie ja jemand gebrauchen.

Das MB-Script umfasst alle Themen der Vorlesungen von Prof. Thielscher aus dem Sommersemester 2009, stark komprimiert natürlich.

Learning "Exponentielle Glättung" in five minutes

Das PPT-Script ist heute als Klausurvorbereitung fertig geworden und bezieht sich auf die Themen der Vorlesungen von Prof. Kowalski. Es ist noch so druckfrisch, dass sich noch der eine oder andere Fehler darin verstecken kann. Wenn dem so ist, einfach bei mir melden.

Hier die PDFs:
Anmerkungen und Kommentare sind immer willkommen.

Samstag, 27. Juni 2009

Management Basics Ergebnisse

Mitten in die Übungsklausur in Prozeduraler Programmiertechnik platzte die Nachricht, dass die Klausur-Ergebnisse in BWL draußen sind. Ich würde mal sagen, das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine glatte 1,0!


Dieses Modul kann man also als "erfolgreich abgeschlossen" ansehen, die Gesamtnote düfte irgendwo bei 1,2 liegen.

Noch ein mal C

Letzte Vorlesung in Prozeduraler Programmiertechnik. Noch einmal sieben Stunden C-Programmierung, bevor am kommenden Freitag die Klausur ansteht. Neues Thema heute: Strukturen. Danach werden wir eine Übungsklausur schreiben.

Von links nach rechts: Bill Gates, dahinter Prof. Kowalski und rechts der Vielfrager

Endlich habe ich es auch geschafft, mit meinem Mac an der FH Köln via WLAN ins Internet zu kommen. Der Cisco VPN Client musste installiert werden, dann klappt es. Somit kann ich nun live aus den spannenden Vorlesungen bloggen.

Freitag, 19. Juni 2009

Waah!

Das sind die Momente bei Lernen, die einen wirklich frustrieren können. Klar, dass die letzten Änderungen meines Scripts noch nicht gespeichert waren, bevor sich mein Mac ins Nirvana verabschiedet hatte...

Mittwoch, 17. Juni 2009

iPhone OS 3.0

Gerade das OS 3.0 auf mein iPhone installiert. Musste erst mal die Doku auf apple.com durchwühlen, um die neue Suchfunktion zu finden. Links vom ersten Home-Screen, darauf muss man erst mal kommen.

Email kann man nun auch im Querformat schreiben, und endlich ist Cut-and-Paste integriert.

Insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich hätte zumindest erwartet, dass man jetzt mit dem iPhone auch Kaffee kochen kann. Naja, mal sehen, ob man es zumindest als Spickzettel für die Management Klausur am Samstag verwenden kann, wenn ich es als Taschenrechner tarne.

Nachtrag: Hier gibt es einen ganz guten Überblick über die Neuerung im OS 3.0

Mittwoch, 3. Juni 2009

Student Consulting: 96,7%

So, gerade das Student Consulting fertig gemacht und hochgeladen. Ich war ziemlich überrascht: Das Ergebnis wird ja sofort angezeigt? 96,7% - da kann man nicht meckern. Zwei Fehler hatte ich in den Fragen 19 und 53. Damit habe ich nun auch die Zulassung für die Klausur am 20. Juni.

Wie damals in der DDR: 96,7% Zustimmung!

Wobei von diesem ganzen Student Consulting-Ding irgendwie nicht viel halte. Letztendlich geht es nur darum, die richtigen Stellen im (recht chaotischen) Script zu finden, um die Multiple Choice Fragen beantworten zu können. Und wenn man die Stelle selbst nicht findet, schaut man in die diversen fertigen Lösungen, die im Netz kursieren.

Montag, 18. Mai 2009

Note 1,7: Durchschnitt

Heute wurden die Ergebnisse der Abstract-Klausur veröffentlicht. Ich habe mit 1,7 abgeschlossen. Eigentlich ein Grund, vor Freude in die Luft zu gehen. Meine letzte Eins-Komma-Irgendwas liegt schließlich bereits so lange zurück, dass ich mich überhaupt nicht mehr daran erinnern kann. Nur liegt die Durchschnittsnote ebenfalls bei 1,7, was meine Leistung irgendwie gewöhnlich und durchschnittlich erscheinen lässt.

Eigene Note = Notendurchschnitt = 1,7. Sachen gibt's.

Ach was, ich freu mich!

Sonntag, 10. Mai 2009

Die erste Klausur

Am Samstag stand die erste Klausur des Semesters auf dem Plan: Scientific Abstract in Management Basics. Aus den ursprünglich fünf Themen (siehe auch diesen älteren Post) wurden nur noch vier, denn das wunderbare Thema "Vergleich der mikroökonomischen mit der betriebswirtschaftlichen Vorgehensweise" haben wir in der letzten Vorlesung vor der Klausur einstimmig abgewählt.


Auf die verbliebenen Themen war ich unterschiedlich gut vorbereitet: Business Plan, Unternehmensstrategie und Personalentlassung hatte ich ganz gut drauf, "Eigenschaften wissenschaftlicher Arbeiten" eher vernachlässigt. Irgendwie erschien mir das Thema zu schwammig, als das es wirklich als Klausurthema ausgewählt werden würde. Man könnte es natürlich auch "Mut zur Lücke" nennen...

Pünktlich um 8:30 Uhr wurde dann von Prof. Thielscher das Geheimnis gelüftet: Business Plan. Wie schon im vorigen Semester. Vom Thema her hätte ich lieber über etwas anderes geschrieben. Über deliberate und emergente Strategien zum Beispiel. Oder über die Auswirkungen von Personalabbaumaßnahmen auf die im Unternehmen verbleibenden Mitarbeiter. Aber gut, so konnte das einzige Abstract, dass ich im Vorfeld zur Übung komplett geschrieben hatte einfach noch einmal zu Papier bringen.

Um 9:10 Uhr waren die zwei DIN A4-Seiten restlos vollgeschrieben. So voll, dass ich das Fazit nur noch in extremer Kurzform in die unterste Zeile quetschen musste. Bis auf diesen kleinen Platzproblem und dem damit verbundenen schwachen Abschluss der Arbeit, habe ich aber das Gefühl, dass das Abstract insgesamt ganz ordentlich geworden ist.


Montag, 4. Mai 2009

Linktipp: Fommies.de - für und von FOM-Studenten

Neulich bin ich über Fommies.de gestolpert, einem Portal "von und für FOM-Studenten".


Für registrierte Benutzer steht ein Forum mit einer Vielzahl von Tipps und Hilfestellungen zu Klausuren, Abstracts und Student Consulting zur Verfügung. Wenn man mag, bekommt man auch gleich die kompletten Lösungen. Natürlich nur zur Selbstkontrolle. Logisch...

Abgerundet wird die Website durch Buchempfehlungen und einem im Aufbau befindlichen Abstract-Archiv (das leider noch nicht sonderlich befüllt ist).

Samstag, 2. Mai 2009

Kaffee-GAU

Wenn man an einem Samstag um 8:30 Uhr in der Uni sein muss, über sieben Stunden C-Programmierung vor sich hat, den vorangegangenen Grillabend noch in den müden Knochen spürt (und auch ganz leicht im Kopf), dann ist das hier das Letzte, was man sehen will:

Verwaiste Kaffee-Bar

Vielen Dank, liebe Fachhochschule.

Dienstag, 28. April 2009

Student Consulting Überraschung

Überraschung am Morgen! Gestern wurden die Klausurtermine per Email bekannt gegeben. Ab sofort kann man sich also verbindlich über das Studienbuch online für die Prüfungen anmelden. Beim Durchklicken des Online-Campus stolperte ich dabei zufällig über einen Studen Consulting Eintrag für die Prozedurale Programmiertechnik.

Liste der verfügbaren Student Consulting-Projekte

Oha! Der wäre mir fast durch die Lappen gegangen. Es empfiehlt sich definitiv, ab und an mal in sein Studienbuch im Online Campus zu schauen.

Freitag, 17. April 2009

FOM Räumlichkeiten Teil 1: Leverkusen

Der FOM-Standort Köln verteilt sich auf zwei Veranstaltungsorte: Auf die Fachhochschule Köln in der Südstadt, sowie dem Gebäude C153 auf dem Gelände der Bayer AG in Leverkusen, welches hier kurz vorgestellt wird:

Frühlings-Idylle an C153

Offiziell lautet die Anschrift zum Glück 51061 Köln, doch machen wir uns nichts vor: Die Hälfte des Studienstandorts Köln liegt in der verbotenen Stadt. Zumindest den FC-Fans unter den Studenten erschwert das nicht unerheblich die abendliche Anreise.

Tagsüber befindet sich in dem Gebäude mit dem kreativen Namen das Mitarbeiterrestaurant der Bayer AG. Neben dem Restaurant stehen fünf moderne Seminarräume zur Verfügung - zumindest habe ich bisher noch nicht mehr gezählt. Außerdem befindet sich hier das Büro der Studentenberatung. In diesem Semester finden die Mathematik- sowie Management Basic-Vorlesungen in C153 statt.

Die Räume sind hell, gepflegt und ordentlich mit Whiteboard, Flipcharts und Beamer ausgestattet. Lediglich der Overhead-Projektor in SR1 bringt Prof. Xia regelmäßig zur Verzweiflung, da sich die Folie einfach nicht weiterdrehen lässt. Da unser Semester recht klein ist, bieten auch die kleinen Räume ausreichend Platz.

Der Kaffee aus dem Restaurant ist für Automatenkaffee gar nicht schlecht, zumindest der Milchkaffee oder Latte Macchiato. Kostenpunkt: 1,15 Euro für den Latte. Leider benötigt man dafür eine spezielle Bayer Gastronomie-Karte, die man zunächst mit Bargeld aufladen muss (5 Euro Pfand). Natürlich ist diese Karte immer dann leer oder liegt im Auto oder steckt in der Jacke die man ausgerechnet heute zuhause liegen gelassen hat, wenn man dringend das Bedürfnis nach einem heißen Muntermacher verspürt.

Da C153 direkt auf dem Bayer-Gelände liegt, stehen, ganz anders als in der Südstadt, mehr als genug Parkplätze zur Verfügung. Auch die Erreichbarkeit ist gut: Von Köln-Sürth kommend benötige ich mit dem Auto für die Strecke über die Rheinuferstraße, Mülheimer Brücke und den Clevischen Ring ca. 40 Minuten - im Feierabendverkehr. Alternativ kann man über die Autobahn A3 bis zur Ausfahrt Leverkusen fahren, da ist um die Abendstunden jedoch mit Stau zu rechnen. Und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Campus ordentlich zu erreichen.

Fazit: Lässt man die Tatsache außer acht, dass ein "Studienstandort Köln" eigentlich unter keinen Umständen in a) Düsseldorf oder b) Leverkusen liegen darf, sind die Räumlichkeiten in C153 in Ordnung, wenn auch ohne jeden Campus-Charme.

Freitag, 10. April 2009

Diskrete Mathematik

Als drittes Fach steht im ersten Semester Diskrete Mathematik/Analysis bei Prof. Dr. Yang Xia auf dem Programm. Mein letzter Kontakt zur Mathematik liegt schon einige Jahre zurück und war so katastrophal, dass es wohl besser ist, wenn man den Mantel des Schweigens darüber legt. Schon alleine deswegen habe ich vor diesem Kurs ziemlich viel Respekt.

Ähnlich wie Management Basics, ist auch Mathematik ein Grundlagenkurs. Angefangen bei Zahlensystemen und Mengen, über Kombinatorik sind wir nun bei der linearen Algebra, genauer Matritzenrechnung, angekommen. Lineare Gleichungssysteme, Funktionen, Differential- und Integralrechnung stehen noch auf dem Plan. Die Klausur findet dann am 25. Juli statt.

Was will uns diese Formel sagen?

Da ich den Stoff definitiv zuhause aufarbeiten muss, um ihn richtig zu verstehen, habe ich mir ein kleines Projekt ausgedacht: Ich schreibe meine Notitzen aus der Vorlesung mit LaTeX ins Reine. So komme ich endlich mal dazu, LaTeX zu lernen, beschäftige mich noch mal mit Mathe und bekomme eine saubere Mitschrift für die Klausurvorbereitung. Ich bin schon jetzt beeindruckt, wie sauber und einfach man mit LaTeX Formeln darstellen kann (siehe oben).

Freitag, 3. April 2009

C-Programmierung mit TextMate

TextMate von MacroMates aus Dänemark ist ein fantastischer Editor für Mac OS X. Bisher habe ich ihn meistens als HTML-, PHP- oder Ruby-Editor eingesetzt. Auch als Markdown-Editor schlägt sich TextMate ausgezeichnet. Ein Kollege von mir machte mich jetzt darauf aufmerksam, dass man natürlich auch C damit programmieren kann.

Das Reiskörner-Problem in TextMate gelöst

So kann ich in PPT auf diesen furchtbaren LCC-Win32 verzichten und in meiner gewohnten Umgebung arbeiten. Wunderbar!

Donnerstag, 2. April 2009

Sourcecode bloggen

Checkliste für Dinge, die eine Blogging-Engine haben sollte:
  • Einfache Möglichkeit, Source Code zu bloggen
Das funktioniert in Blogger standardmäßig ja leider mal überhaupt nicht gut. Da ich nicht der Erste bin, dem das auffällt, gibt es haufenweise Lösungen wie man ordentliches Code-Highlighting realisieren kann. Ich habe mir mal eine herausgepickt und eingebaut. Das Resultat ist hier zu bewundern.

OK, der Code sieht nun wirklich ganz gut aus, aber das Bearbeiten ist immer noch eine Katastrophe. Die Einrückungen gehen ständig verloren, und &nbsp;-Tags scheint Blogger herauszufiltern. Das könnte ein Grund sein, mir eine Alternative zu Blogger.com zu suchen.


Prozedurale Programmiertechniken


14.März: Das erste mal Samstags Uni, und erstmals stand Programmieren auf dem Plan: Prozedurale Programmiertechniken bei Frau Professor Dr. Susann Kowalski. Da ich bisher noch nie in C programmiert hatte, war ich sehr gespannt, wie es laufen würde.

Der Kurs berücksichtigt, dass sowohl erfahrene Programmierer, als auch Leute, die noch nie in ihrem Leben eine Zeile Code geschrieben haben, Wirtschaftsinformatik studieren. Dementsprechend einfach ist der Einstieg in die wundersame Welt der C-Kompiler gestaltet - zumindest für die erstgenannte Gruppe.


Nach einer kurzen theoretischen Einführung in C und die PPT, wurden recht schnell die ersten kleinen Programme in C geschrieben. Das dabei verwendete Compilersystem LCC-Win32 erscheint mir nicht wirklich auf der Höhe der Zeit. Allerdings habe ich, wie gesagt, auch keine Ahnung von C.

Mir war ja schon zu Ohren gekommen, dass die C-Syntax weitestgehend identisch mit PHP ist (oder besser gesagt umgekehrt). Und es stimmt! Hier also mein erstes C-Programm:
#include <stdio.h>
int main()
{
printf("Hallo Welt");
return 0;
}
Beeindruckend, ich weiß. Über Eingabe und Ausgabe von Werten ging es über Kontrollstrukturen (If/Else , Switch/Case ) zu den verschiedenen Arten der Schleifen (For, while und Do/While).

Wir "Fortgeschrittenen" (hust) durften uns schon mal an das "Reis auf dem Schachbrett" Problem wagen. Klassischer Fall von Hochmut kommt vor dem Fall: Obwohl wir uns unserer Programmierkünste so sicher waren, bekamen wir kein ordentliches Ergebnis mit unserem Code heraus. Mittlerweile meine zu wissen, woran es liegt: Die Zahl ist einfach zu groß für die Datentypen. Weder INT, noch LONG können derart große Zahlen darstellen. Das Ergebnis lautet -9.223.372.036.854.775.808, muss aber eher 18.446.744.073.709.551.615 sein. Hier mein Code:
#include <stdio.h>

int main() {

unsigned long long koerner=0;
int schachfeld;

for (schachfeld = 1; schachfeld <= 64; schachfeld++)
{
if (koerner<1)
koerner++;
else
koerner = koerner * 2;
printf("Feld %d: %lld Koerner\n", schachfeld, koerner);
}
return 0;
}

Update: Mittlerweile weiss ich, wo der Fehler lag:
  1. Ist das Ergebnis (fast) richtig: Es sind 9.223.372.036.854.775.808 Reiskörner auf dem 64. Feld. Nur das Vorzeichen stimmt nicht
  2. Um den Datentypen unsigned long long in printf darzustellen, muss man %llu statt %lld verwenden
  3. Im Code fehlt die Summe aller Reiskörner. Das sind tatsächlich 18 Trillionen und ein paar Zerquetschte.
Daher hier jetzt abschließen der richtige Code:

#include <stdio.h>

int main() {

unsigned long long koerner=0;
unsigned long long koerner_gesamt=0;
int schachfeld;

for (schachfeld = 1; schachfeld <= 64; schachfeld++)
{
if (koerner<1)
koerner++;
else
koerner = koerner * 2;
koerner_gesamt = koerner_gesamt + koerner;
printf("Feld %d: %llu Koerner\n", schachfeld, koerner);
}
printf("Summe: %llu Koerner\n", koerner_gesamt);
return 0;
}

Auch wenn die Lösung für das Reis-Problem noch aussteht, ist der Schwierigkeitsgrad des Kurses insgesamt doch recht überschaubar. Blödsinn, das Problem ist ja nun gelöst. Trotzdem ist der Schwierigkeitsgrad des Kurses insgesamt doch noch recht überschaubar. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Sollte es so bleiben, dürfte die Klausur kein Problem werden.

Mittwoch, 1. April 2009

What's that mysterious ticking noise?

Seit einer Woche singt mein Sohn nur noch "Ron, Ron, Ron WEASLEY". Jetzt weiss ich auch, warum.

Samstag, 28. März 2009

Die ersten Wochen: Management Basics


Seit knapp vier Wochen läuft nun das erste Semester an der FOM, was im übrigen für Fachhochschule für Oekonomie und Management steht. Zeit für einen ersten Erfahrungsbericht:

Vier Fächer stehen im ersten Semester auf dem Lehrplan:
  • Management Basics
  • Diskrete Mathematik / Analysis
  • Prozedurale Programmiertechnik
  • Datenbankmanagement I
Die ausgewogene Mischung aus wirtschaftswissenschaftlichen und IT-Themen halte ich für gelungen. Für mich persönlich steht somit viel Neues (BWL), viel lange erfolgreich Verdrängtes (Mathe) sowie vieles, was ich durch meine Berufserfahrung kennen sollte (Programmierung, Datenbankmodellierung) an. Trotzdem war ich mir vor der ersten Vorlesung nicht sicher, was mich erwartet und wie anspruchsvoll die Themen werden.

Das Semster begann am 5. März mit Management Basics bei Prof. Dr. med. Christian Thielscher. Das "med." im Titel lässt auf einen interessanten Lebenslauf schließen: Zunächst Medizinstudium und als Arzt praktiziert, dann Studium der BWL und VWL und mehrere Jahre als Berater bei McKinsey gearbeitet. Der Kurs wird von den Wirtschaftsinformatikern und -juristen zusammen gehört, insgesamt gerade mal um die 30 Studenten. Die überschaubare Größe der Gruppe sorgt für eine recht angenehme Atmosphäre während der Vorlesungen, wozu Andere Studiengänge, beispielsweise Business Administration, sind da deutlich überlaufener.


Den Kurs "Management Basics" kann man als Crash-Kurs in Betriebswirtschaftslehre bezeichnen, der einen Gesamtüberblick über die BWL bieten soll. In den bisherigen vier Wochen wurden daher im Schnelldurchgang die Themen Rechnungswesen, Kostenrechnung, Unternehmensgründung, Businessplan-Erstellung, Liquidität und Finanzierung behandelt. Teilweise ist es nicht ganz einfach, der Geschwindigkeit zu folgen, vor allem, wenn man noch nie von der Materie gehört hat und aus heiterem Himmel mit Preis-Absatz-Funktionen und Cash-Flows zu tun bekommt.

Während des Semesters müssen fünf sogenannte Abstracts erarbeitet werden. Abstracts sind kurze, maximal zwei Seiten lange wissenschaftliche Texte zu vorgegebenen Themen (Nicht zu verwechseln mit der normalen Definition eines Abstracts, die laut ANSI: "An abstract is definied as an abbreviated accurate representation of the contents of a document" lautet). Im Mai steht dazu eine Abstract-Klausur an, bei der man zu einem dieser fünf vorbereiteten Themen ein Abstract unter Klausurbedingungen schreibt. Unsere Themen sind:
  • Business Plan
  • Strategie Gesamtunternehmen
  • Eigenschaften wissenschaftlicher Arbeiten in der BWL
  • Personalentlassung
  • Vergleich der mikroökonomischen mit der betriebswirtschaftlichen Vorgehensweise
So richtig verstanden habe ich das Konzept dieser Klausur noch nicht. Der Sinn, eine "wissenschaftliche Arbeit" völlig frei, ohne die Verwendung von Quellen bzw. nur aus dem Gedächtnis, begrenzt auf zwei DIN A4-Seiten, zu schreiben, erschließt sich mir (noch) nicht. Anscheinend empfiehlt es sich, zu allen fünf Themen ein Abstract zu erarbeiten und dann für die Klausur auswendig zu lernen. Weird.

Hochspannung in SR2

Damit es zwischendurch nicht langweilig wird, gibt es noch das Student Consulting. Dabei handelt es sich um so etwas wie eine Lernstandskontrolle, bei der über das gesamte Semester insgesamt 60 Multiple Choice-Fragen bearbeitet müssen. Die Bearbeitung (jedoch nicht das Bestehen) dieser Prüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussklausur.
Eine weiter Form des Student Consulting sind Rechercheafträge. Hier werden zwei Themen vorgegeben, zu denen freiwillig ein Vortrag erarbeitet werden kann, den man während der Vorlesung hält. Das Freiwillige daran ist nur der Vortrag, denn in der Abschlussklausur werden diese Themen ganz sicher dran kommen. Nebenbei wird noch in Teamarbeit an einem eigenem Businessplan gearbeitet.

Insgesamt also ein straffes Programm, vor allem wenn man bedenkt, dass noch drei weitere Fächer auf dem Programm stehen.

Jetzt bloggt der auch noch...

Ja, stimmt. Eigentlich bin ich ziemlich spät dran, um noch mit dem bloggen anzufangen. Aber jetzt habe ich endlich ein Thema, über das es sich lohnen könnte, etwas zu schreiben: Mein gerade begonnenes Studium der Wirtschaftsinformatik an der FOM in Köln.


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