Dienstag, 28. April 2009

Student Consulting Überraschung

Überraschung am Morgen! Gestern wurden die Klausurtermine per Email bekannt gegeben. Ab sofort kann man sich also verbindlich über das Studienbuch online für die Prüfungen anmelden. Beim Durchklicken des Online-Campus stolperte ich dabei zufällig über einen Studen Consulting Eintrag für die Prozedurale Programmiertechnik.

Liste der verfügbaren Student Consulting-Projekte

Oha! Der wäre mir fast durch die Lappen gegangen. Es empfiehlt sich definitiv, ab und an mal in sein Studienbuch im Online Campus zu schauen.

Freitag, 17. April 2009

FOM Räumlichkeiten Teil 1: Leverkusen

Der FOM-Standort Köln verteilt sich auf zwei Veranstaltungsorte: Auf die Fachhochschule Köln in der Südstadt, sowie dem Gebäude C153 auf dem Gelände der Bayer AG in Leverkusen, welches hier kurz vorgestellt wird:

Frühlings-Idylle an C153

Offiziell lautet die Anschrift zum Glück 51061 Köln, doch machen wir uns nichts vor: Die Hälfte des Studienstandorts Köln liegt in der verbotenen Stadt. Zumindest den FC-Fans unter den Studenten erschwert das nicht unerheblich die abendliche Anreise.

Tagsüber befindet sich in dem Gebäude mit dem kreativen Namen das Mitarbeiterrestaurant der Bayer AG. Neben dem Restaurant stehen fünf moderne Seminarräume zur Verfügung - zumindest habe ich bisher noch nicht mehr gezählt. Außerdem befindet sich hier das Büro der Studentenberatung. In diesem Semester finden die Mathematik- sowie Management Basic-Vorlesungen in C153 statt.

Die Räume sind hell, gepflegt und ordentlich mit Whiteboard, Flipcharts und Beamer ausgestattet. Lediglich der Overhead-Projektor in SR1 bringt Prof. Xia regelmäßig zur Verzweiflung, da sich die Folie einfach nicht weiterdrehen lässt. Da unser Semester recht klein ist, bieten auch die kleinen Räume ausreichend Platz.

Der Kaffee aus dem Restaurant ist für Automatenkaffee gar nicht schlecht, zumindest der Milchkaffee oder Latte Macchiato. Kostenpunkt: 1,15 Euro für den Latte. Leider benötigt man dafür eine spezielle Bayer Gastronomie-Karte, die man zunächst mit Bargeld aufladen muss (5 Euro Pfand). Natürlich ist diese Karte immer dann leer oder liegt im Auto oder steckt in der Jacke die man ausgerechnet heute zuhause liegen gelassen hat, wenn man dringend das Bedürfnis nach einem heißen Muntermacher verspürt.

Da C153 direkt auf dem Bayer-Gelände liegt, stehen, ganz anders als in der Südstadt, mehr als genug Parkplätze zur Verfügung. Auch die Erreichbarkeit ist gut: Von Köln-Sürth kommend benötige ich mit dem Auto für die Strecke über die Rheinuferstraße, Mülheimer Brücke und den Clevischen Ring ca. 40 Minuten - im Feierabendverkehr. Alternativ kann man über die Autobahn A3 bis zur Ausfahrt Leverkusen fahren, da ist um die Abendstunden jedoch mit Stau zu rechnen. Und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Campus ordentlich zu erreichen.

Fazit: Lässt man die Tatsache außer acht, dass ein "Studienstandort Köln" eigentlich unter keinen Umständen in a) Düsseldorf oder b) Leverkusen liegen darf, sind die Räumlichkeiten in C153 in Ordnung, wenn auch ohne jeden Campus-Charme.

Freitag, 10. April 2009

Diskrete Mathematik

Als drittes Fach steht im ersten Semester Diskrete Mathematik/Analysis bei Prof. Dr. Yang Xia auf dem Programm. Mein letzter Kontakt zur Mathematik liegt schon einige Jahre zurück und war so katastrophal, dass es wohl besser ist, wenn man den Mantel des Schweigens darüber legt. Schon alleine deswegen habe ich vor diesem Kurs ziemlich viel Respekt.

Ähnlich wie Management Basics, ist auch Mathematik ein Grundlagenkurs. Angefangen bei Zahlensystemen und Mengen, über Kombinatorik sind wir nun bei der linearen Algebra, genauer Matritzenrechnung, angekommen. Lineare Gleichungssysteme, Funktionen, Differential- und Integralrechnung stehen noch auf dem Plan. Die Klausur findet dann am 25. Juli statt.

Was will uns diese Formel sagen?

Da ich den Stoff definitiv zuhause aufarbeiten muss, um ihn richtig zu verstehen, habe ich mir ein kleines Projekt ausgedacht: Ich schreibe meine Notitzen aus der Vorlesung mit LaTeX ins Reine. So komme ich endlich mal dazu, LaTeX zu lernen, beschäftige mich noch mal mit Mathe und bekomme eine saubere Mitschrift für die Klausurvorbereitung. Ich bin schon jetzt beeindruckt, wie sauber und einfach man mit LaTeX Formeln darstellen kann (siehe oben).

Freitag, 3. April 2009

C-Programmierung mit TextMate

TextMate von MacroMates aus Dänemark ist ein fantastischer Editor für Mac OS X. Bisher habe ich ihn meistens als HTML-, PHP- oder Ruby-Editor eingesetzt. Auch als Markdown-Editor schlägt sich TextMate ausgezeichnet. Ein Kollege von mir machte mich jetzt darauf aufmerksam, dass man natürlich auch C damit programmieren kann.

Das Reiskörner-Problem in TextMate gelöst

So kann ich in PPT auf diesen furchtbaren LCC-Win32 verzichten und in meiner gewohnten Umgebung arbeiten. Wunderbar!

Donnerstag, 2. April 2009

Sourcecode bloggen

Checkliste für Dinge, die eine Blogging-Engine haben sollte:
  • Einfache Möglichkeit, Source Code zu bloggen
Das funktioniert in Blogger standardmäßig ja leider mal überhaupt nicht gut. Da ich nicht der Erste bin, dem das auffällt, gibt es haufenweise Lösungen wie man ordentliches Code-Highlighting realisieren kann. Ich habe mir mal eine herausgepickt und eingebaut. Das Resultat ist hier zu bewundern.

OK, der Code sieht nun wirklich ganz gut aus, aber das Bearbeiten ist immer noch eine Katastrophe. Die Einrückungen gehen ständig verloren, und  -Tags scheint Blogger herauszufiltern. Das könnte ein Grund sein, mir eine Alternative zu Blogger.com zu suchen.


Prozedurale Programmiertechniken


14.März: Das erste mal Samstags Uni, und erstmals stand Programmieren auf dem Plan: Prozedurale Programmiertechniken bei Frau Professor Dr. Susann Kowalski. Da ich bisher noch nie in C programmiert hatte, war ich sehr gespannt, wie es laufen würde.

Der Kurs berücksichtigt, dass sowohl erfahrene Programmierer, als auch Leute, die noch nie in ihrem Leben eine Zeile Code geschrieben haben, Wirtschaftsinformatik studieren. Dementsprechend einfach ist der Einstieg in die wundersame Welt der C-Kompiler gestaltet - zumindest für die erstgenannte Gruppe.


Nach einer kurzen theoretischen Einführung in C und die PPT, wurden recht schnell die ersten kleinen Programme in C geschrieben. Das dabei verwendete Compilersystem LCC-Win32 erscheint mir nicht wirklich auf der Höhe der Zeit. Allerdings habe ich, wie gesagt, auch keine Ahnung von C.

Mir war ja schon zu Ohren gekommen, dass die C-Syntax weitestgehend identisch mit PHP ist (oder besser gesagt umgekehrt). Und es stimmt! Hier also mein erstes C-Programm:
#include <stdio.h>
int main()
{
printf("Hallo Welt");
return 0;
}
Beeindruckend, ich weiß. Über Eingabe und Ausgabe von Werten ging es über Kontrollstrukturen (If/Else , Switch/Case ) zu den verschiedenen Arten der Schleifen (For, while und Do/While).

Wir "Fortgeschrittenen" (hust) durften uns schon mal an das "Reis auf dem Schachbrett" Problem wagen. Klassischer Fall von Hochmut kommt vor dem Fall: Obwohl wir uns unserer Programmierkünste so sicher waren, bekamen wir kein ordentliches Ergebnis mit unserem Code heraus. Mittlerweile meine zu wissen, woran es liegt: Die Zahl ist einfach zu groß für die Datentypen. Weder INT, noch LONG können derart große Zahlen darstellen. Das Ergebnis lautet -9.223.372.036.854.775.808, muss aber eher 18.446.744.073.709.551.615 sein. Hier mein Code:
#include <stdio.h>

int main() {

unsigned long long koerner=0;
int schachfeld;

for (schachfeld = 1; schachfeld <= 64; schachfeld++)
{
if (koerner<1)
koerner++;
else
koerner = koerner * 2;
printf("Feld %d: %lld Koerner\n", schachfeld, koerner);
}
return 0;
}

Update: Mittlerweile weiss ich, wo der Fehler lag:
  1. Ist das Ergebnis (fast) richtig: Es sind 9.223.372.036.854.775.808 Reiskörner auf dem 64. Feld. Nur das Vorzeichen stimmt nicht
  2. Um den Datentypen unsigned long long in printf darzustellen, muss man %llu statt %lld verwenden
  3. Im Code fehlt die Summe aller Reiskörner. Das sind tatsächlich 18 Trillionen und ein paar Zerquetschte.
Daher hier jetzt abschließen der richtige Code:

#include <stdio.h>

int main() {

unsigned long long koerner=0;
unsigned long long koerner_gesamt=0;
int schachfeld;

for (schachfeld = 1; schachfeld <= 64; schachfeld++)
{
if (koerner<1)
koerner++;
else
koerner = koerner * 2;
koerner_gesamt = koerner_gesamt + koerner;
printf("Feld %d: %llu Koerner\n", schachfeld, koerner);
}
printf("Summe: %llu Koerner\n", koerner_gesamt);
return 0;
}

Auch wenn die Lösung für das Reis-Problem noch aussteht, ist der Schwierigkeitsgrad des Kurses insgesamt doch recht überschaubar. Blödsinn, das Problem ist ja nun gelöst. Trotzdem ist der Schwierigkeitsgrad des Kurses insgesamt doch noch recht überschaubar. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Sollte es so bleiben, dürfte die Klausur kein Problem werden.

Mittwoch, 1. April 2009

What's that mysterious ticking noise?

Seit einer Woche singt mein Sohn nur noch "Ron, Ron, Ron WEASLEY". Jetzt weiss ich auch, warum.

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